
Die Theatergruppe Su Boira präsentiert ihre 65. Produktion mit einer der größten Tragödien der Weltliteratur: Medea von Euripides, in der Fassung von Ramón Irigoyen.
Nach Erfolgen wie Die Troerinnen oder Phaedra kehrt die Gruppe zur griechischen Tragödie zurück. Diese Version, die 1992 von Núria Espert mit Irene Papas als Medea im Griechischen Theater von Barcelona inszeniert wurde, rückt Medea ins Zentrum: eine mächtige, leidenschaftliche, intelligente und rachsüchtige Frau. Medea bricht mit den Geschlechternormen ihrer Zeit – Hexe, gequälte Mutter und unaufhaltsame Kraft zugleich.