Auf der Route der Moderne durch Palma sind das Gebäude Casasayas und die Pension Menorquina zwei der optischen Highlights. Es handelt sich um Bauten, die mit einer originellen Symmetrie und Dynamik konzipiert wurden, die der modernistischen Tendenz des Jugendstils entspringen. Die beiden Gebäude verfügen über eine identische Bauart und sind symmetrisch. Sie werden durch die Straße Calle Santacília getrennt. Sie wurden auf Ersuchen von Josep Casasayas Casajuana erbaut, dem Bestizer der Konditorei Can Frasquet. Verantwortlich war zunächst Francesc Roca, der die Arbeiten in der ersten Phase leitete. Sie wurden unter der Leitung von Guillem Reynés abgeschlossen.

Die Erdgeschosse bringen die baulichen Elemene zum Ausdruck, wie beispielsweise die Pfeiler aus Metall. Die Etagen verfügen über ein Design und eine wellenartige Oberfläche, die eine dynamische und plastische Wirkung erzeugen. Das Eisen der Balkone und das Holz der Panoramafenster vollenden diesen Effekt. Aussparungen bilden Parabelbögen und andere abwechslungsreiche Formen. Dank dieser ausgeprägten plastisch-dynamischen Fassade lässt sich dieses Werk der modernistischen Tendenz des Jugendstils zuzuordnen. Die dekorativen Komponenten sind nicht im Übermaß vorhanden, doch sie erscheinen in Form von Farnen, Akanthusblättern und Schmetterlingen, besonders auf den Kapitellen und dem Schmiedeeisen der Balkone.